Am vergangenen Wochenende fand die jährliche Lumen Harbor Regatta statt, und es war ein Event, das alle Erwartungen übertroffen hat. Mit über 80 teilnehmenden Yachten aus ganz Europa und idealen Windverhältnissen von 12-15 Knoten wurde diese Regatta zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten.

Perfekte Bedingungen auf dem Wasser

Die Wettergötter meinten es besonders gut mit uns an diesem Wochenende. Bei strahlendem Sonnenschein und konstantem Wind aus Südwest starteten die ersten Boote bereits um 10:00 Uhr morgens. Die Regattaleitung unter der Führung von Kapitän Hans Vermeulen sorgte für einen reibungslosen Ablauf und faire Bedingungen für alle Teilnehmer.

"Es waren die besten Bedingungen, die wir seit Jahren hatten", kommentierte Regattaleiter Vermeulen. "Der Wind war konstant, die See ruhig, und die Sicht war hervorragend - perfekt für eine sichere und spannende Regatta."

Spannende Rennen in verschiedenen Klassen

Die Regatta war in vier verschiedene Klassen unterteilt, um allen Teilnehmern gerechte Wettkampfbedingungen zu bieten:

  • Klasse A: Hochseeyachten über 40 Fuß (23 Teilnehmer)
  • Klasse B: Familienyachten 30-40 Fuß (31 Teilnehmer)
  • Klasse C: Sportboote unter 30 Fuß (18 Teilnehmer)
  • Klasse Vintage: Klassische Yachten (12 Teilnehmer)

Besonders spannend war das Rennen in Klasse A, wo sich bis zur letzten Boje ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der "Northern Star" von Club-Mitglied Marcus Weber und der "Sea Eagle" des Gastskippers Jean-Pierre Dubois aus Frankreich entwickelte.

Beeindruckende Leistungen und faire Wettkämpfe

Der Geist der Regatta war geprägt von fairem Wettkampf und Kameradschaft. Trotz der intensiven Konkurrenz auf dem Wasser herrschte eine freundschaftliche Atmosphäre, die das Beste der Segelgemeinschaft widerspiegelte.

Ein besonderer Höhepunkt war die Teilnahme der "Antwerpen Belle", einer restaurierten 1952er Yacht, die in der Vintage-Klasse nicht nur durch ihre Eleganz, sondern auch durch ihre beeindruckende Leistung begeisterte. Skipper Willem De Vries und seine Crew zeigten, dass klassische Yachten durchaus mit modernen Booten mithalten können.

Die Gewinner der diesjährigen Regatta

Nach zwei intensiven Renntagen standen die Sieger fest:

  • Klasse A: "Northern Star" - Marcus Weber (Lumen Harbor YC)
  • Klasse B: "Wind Dancer" - Sarah Janssen (Royal Belgian YC)
  • Klasse C: "Quick Silver" - Tom Anderson (Lumen Harbor YC)
  • Klasse Vintage: "Antwerpen Belle" - Willem De Vries (Lumen Harbor YC)

Mehr als nur ein Wettkampf

Wie jedes Jahr war die Regatta mehr als nur ein sportlicher Wettkampf. Sie war ein Fest der Segelgemeinschaft, bei dem sich alte Freunde wiedersahen und neue Kontakte geknüpft wurden. Das abendliche Gala-Dinner im Clubhaus mit Live-Musik und der traditionellen Siegerehrung bildete den krönenden Abschluss des Events.

Viele Teilnehmer nutzten auch die Gelegenheit, sich über die neuesten Entwicklungen in der Segeltechnik auszutauschen oder gemeinsame Törns für die kommende Saison zu planen.

Ausblick auf 2025

Der Erfolg der diesjährigen Regatta bestärkt uns darin, auch im nächsten Jahr wieder ein Event dieser Größenordnung zu organisieren. Bereits jetzt arbeiten wir an Verbesserungen für die Regatta 2025, die voraussichtlich am zweiten Juliwochenende stattfinden wird.

"Wir möchten die Regatta zu einem der wichtigsten Segelevents in Nordeuropa entwickeln", erklärt Club-Präsident Dr. Patricia Lemmens. "Die positive Resonanz und die internationale Teilnahme zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind."

Wir danken allen Teilnehmern, Helfern und Sponsoren, die diese fantastische Regatta möglich gemacht haben. Bis zum nächsten Jahr auf dem Wasser!